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Casa Lucertola
LED-Beleuchtung 4

Das Ende:

Ende März stellte ich fest, das sich am Fuß der Enzmann an der lichtabgewandten Seite das Gewebe zurückzog und das Kalkskelett sichtbar wurde. Da ich dies als Reaktion auf eine zu geringe Beleuchtung gedeutet habe, dachte ich, mit mehr Licht könnte ich gegensteuern. Darum habe ich eine zweite Leuchte mit 50W gebaut und zusätzlich zur ersten installiert. Im diesem zweiten Anlauf habe ich einen höheren Blauanteil gewählt und war vom Farbeindruck im Becken begeistert. Aber die Lichtänderung hat keine Verbesserung bewirkt. Eher im Gegenteil, ist die Degeneration schneller fortgeschritten und hat auch die meisten anderen Korallen betroffen. Ich glaube nicht, dass es sich um RTN gehandelt hat, da der Rückgang sich über Wochen hinzog und es keinen „Gewebegelee“ gab. Ich habe den Eindruck, dass das neue Licht die geschwächten Korallen zusätzlich gestresst hat, statt ihnen zusätzliche Energie zu liefern.
 

Mein Resümee: Selbst wenn es für das Absterben des Gewebes einen anderen Grund als das LED-Licht gab, ist es wohl doch für das ungleichmäßige Entfärben verantwortlich. Irgend etwas Wichtiges scheint im Spektrum zu fehlen. Und das Spektrum ist bei allen weißen LED´s sehr ähnlich. Von Warmweiß zu Kaltweiß unterscheiden sie sich nur in der Ausprägung der Maximawerte.
Technisch ist solch eine Leuchte gut machbar. In der ganzen Zeit habe ich keinen einzigen LED-Ausfall gehabt (bei mehr als 70 Einzel-LED´s). Dies ist aber nur mit einem guten Kühlmanagement und einer präzisen Regelung möglich. Die Lichtleistung hat nicht nachgelassen. Die einstellbare Lichtfarbe, die Konstanz der Lichtleistung, die stufenlose Dimmung und die geringe Wassererwärmung würden eine  perfekte Aquarienleuchte ergeben. Nur leider konnte mich mein Praxistest nicht überzeugen.

Mitte Mai habe ich das Becken aufgelöst

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